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Auto fährt in Mannheim in Menschenmenge

Stand 17.35 Uhr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Angehörigen der Opfer von Mannheim sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt. «Es ist furchtbar, was sie durchmachen müssen», erklärte Steinmeier über seine Sprecherin auf der Plattform X. «Den Verletzten wünsche ich rasche Genesung.» Der Bundespräsident dankte Polizei und Rettungsdiensten.

Ähnlich äußerte sich Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. «Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen», erklärte der CDU-Chef auf X. «Der Vorfall – wie auch die schrecklichen Taten der vergangenen Monate – mahnt uns eindringlich: Wir müssen alles tun, um solche Taten zu verhindern.» Deutschland müsse wieder ein sicheres Land werden.

Stand 17.05 Uhr:

Das ist der Deutschen Presseagentur bis jetzt bekannt: 

Was wir wissen
Der Tatort: Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am zentralen Paradeplatz in der Innenstadt von Mannheim. 
Der Ablauf: Nach Augenzeugenberichten soll der Mann mit seinem Wagen vom Friedrichsring kommend in die mehrere Hundert Meter langen Planken, die Haupteinkaufstraße, gerast sein und auf Höhe des Paradeplatzes mehrere Passanten an- oder umgefahren haben. Auf den Planken und rund um den Wasserturm findet ein Fasnachtsmarkt mit Dutzenden Imbissbuden und Fahrgeschäften statt.
Der Täter: Der mutmaßliche Fahrer ist nach Polizeiangaben festgenommen worden. Er liegt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verletzt in einer Klinik. Er ist demnach deutscher Staatsbürger. Laut dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) ist der Verdächtige 40 Jahre alt und kommt aus Rheinland-Pfalz.
Mittäter: Die Polizei geht nicht von Mittätern aus. Ein Polizeisprecher sagt, es gebe keine weitere konkrete Gefährdungslage in Mannheim, nur eine abstrakte.
Opfer: Es gibt laut Innenminister Strobl zwei Tote. Viele weitere Menschen wurden verletzt. Nach ersten Erkenntnissen wurden zwischen fünf und zehn Menschen verletzt.
Der Polizeieinsatz: Polizei und Rettungskräfte sind laut Polizei vor Ort. In der Innenstadt könne es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, hieß es. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, das Stadtgebiet zu meiden. Die Bürger sollten sich in geschlossenen Räumen aufhalten. Der Innenstadtbereich sei weiträumig geräumt.
Vorkehrungen: Nach Auskunft der Uniklinik wurde ein Katastrophen- und Einsatzplan umgesetzt, mit dem die Versorgung von Verletzen vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

Update:

Der für Dienstag geplante Heidelberger Fastnachtszug ist wegen der Todesfahrt in Mannheim abgesagt worden. Das teilte die Stadt mit. Die im Heidelberger Karneval Komitee zusammengeschlossenen Vereine und die Stadt hätten sich in einer Krisensitzung darauf verständigt.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nach der Todesfahrt in der Innenstadt von Mannheim ihre Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln vorzeitig abgebrochen.

Update:

Nachdem in Mannheim ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren ist, will sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) vor Ort ein Bild der Lage verschaffen. Kretschmann sei auf dem Weg nach Mannheim, teilte ein Regierungssprecher mit. (ys)

Update:

Das schreibt die dpa:

In der Mannheimer Innenstadt kamen dabei nach Sicherheitskreisen zwei Menschen ums Leben. Zudem war zunächst von fünf bis zehn Verletzten die Rede. Der mutmaßliche Autofahrer, ein Deutscher, wurde nach dpa-Informationen festgenommen und liegt verletzt im Krankenhaus. Von weiteren Tätern geht die Polizei nicht aus.

Unklar ist bislang, ob es sich um einen Unfall handelt. Nach Augenzeugenberichten soll der Mann mit seinem Wagen vom Friedrichsring kommend in die mehrere Hundert Meter langen Planken, die Haupteinkaufstraße, gerast sein und auf Höhe des Paradeplatzes mehrere Passanten an- oder umgefahren haben. Auf den Planken und rund um den Wasserturm findet derzeit ein Fasnachtsmarkt mit Dutzenden Imbissbuden und Fahrgeschäften statt.

Einem dpa-Reporter zufolge lagen Trümmer am Ort des Geschehens. Auf Fotos ist zudem der völlig demolierte schwarze Kleinwagen des mutmaßlichen Fahrers zu sehen.

Polizei: Mannheimer Innenstadt meiden
Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, sagte ein Polizeisprecher. Weitere Angaben zum Fahrer oder zu Hintergründen wurden noch nicht mitgeteilt. Die Polizei bat Menschen, die Innenstadt zu meiden und großräumig zu umfahren. 

Um Betroffene zu versorgen, wurde eine psychologische Betreuung vor Ort eingerichtet. Die Uniklinik Mannheim setzte nach eigenen Angaben einen Katastrophen- und Einsatzplan um, mit dem die Versorgung von Verletzen vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Derzeit würden zwei Erwachsene und ein Kind mit hoher medizinischer Dringlichkeit versorgt.

Update:

Nach einem Vorfall mit einem Auto in der Mannheimer Innenstadt mit mindestens einem Toten und mehreren Verletzten ist der mutmaßliche Fahrer nach Polizeiangaben festgenommen worden. Nach Polizeiangaben war ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren.

Erstmeldung der dpa:

In Mannheim läuft ein großer Polizeieinsatz in der Innenstadt. Einem dpa-Reporter zufolge waren am Ort des Geschehens Trümmer zu sehen, mindestens eine Person lag demnach abgedeckt unter einer Plane. Augenzeugen zufolge war ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren. 

Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am zentralen Paradeplatz. Polizei und Rettungskräfte seien auf der Anfahrt, teilte das Polizeipräsidium in Mannheim mit. In der Innenstadt könne es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Polizei: Mannheimer Innenstadt meiden
Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, sagte ein Polizeisprecher. Angaben zu einem möglichen Täter oder zu Hintergründen, könne man noch nicht mitteilen. Die Polizei bat Bürgerinnen und Bürger die Innenstadt zu vermeiden und großräumig zu umfahren. 

In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Anschläge gegeben, bei denen Fahrzeuge in eine Menschenmenge gefahren waren. Im Dezember kamen in Magdeburg sechs Menschen ums Leben, als ein inzwischen 50 Jahre alter Arzt über den Weihnachtsmarkt gerast war. Mitte Februar war ein Mann mit seinem Fahrzeug in eine Gruppe von Demonstranten in München gefahren. Dabei kamen eine junge Frau und ein Kind ums Leben. 

Mannheim ist mit rund 320.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs.


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