Von einem Spezialkran abgeseilte Höhenrettungskräfte der Feuerwehr hatten die Leichen gefunden.
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Zeugen zu einem Streit vor dem Brand in Gernsbach gesucht

Nach dem Hausbrand in Gernsbach-Reichental hat das THW in der Nacht das einsturzgefährdete Gebäude abgesichert – darum können die Kriminaltechniker den Brandort inzwischen untersuchen.
Es wurde bislang keine weiteren Menschen im Haus gefunden, auch sind der Polizei keine weiteren Vermissten bekannt.
Inzwischen wurde bekannt, dass zwei Bewohnerfamilien zunächst zusammen gefeiert hatten, es aber dann zu einem Streit zwischen einem Mann und zwei Frauen kam.
Der wurde auch auf der Straße weiter ausgetragen, darum beschwerte sich ein Nachbar und er rief die Polizei.
Als die ankam, brannte das Haus bereits.
Ob es zwischen dem Streit und dem Brandausbruch einen Zusammenhang gibt, ist unklar.
Die Ermittler suchen weitere Zeugen der Auseinandersetzung (Tel. 0781 21-2820).
Zur Brandursache gibt es aktuell noch keine Erkenntnisse.
Die drei Leichen, die im Haus gefunden worden waren, wurden inzwischen in die Rechtsmedizin der Uni Heidelberg gebracht.
Die Obduktion soll klären, ob es sich um drei vermisste Kinder handelt. (sst)

 

Die komplette Pressemitteilung der Polizei:

Nachdem am Donnerstagnachmittag drei Leichen in einem abgebrannten ehemaligen Hotel geborgen werden konnten, gehen die Ermittlungen zur Brandursache und die Identifizierung der aufgefundenen Toten weiter. In der Nacht zum Freitag wurden an der Brandstelle umfangreiche Gebäudesicherungsmaßnahmen durch Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks durchgeführt, sodass die Spezialisten der Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums Offenburg und des Landeskriminalamtes den Brandort am Freitag betreten konnten.
Bislang konnten im Brandobjekt keine weiteren Personen aufgefunden werden. Auch sind der Polizei keine weiteren Vermissten bekannt. Darüber hinaus erfolgte durch Kräfte der Feuerwehr eine Brandwache, um einen weiteren Brandausbruch durch mögliche unentdeckte Glutnester auszuschließen. Mittlerweile wurde bekannt, dass zwei im Haus wohnhafte Familien am Abend zunächst zusammen gefeiert hatten, sich in der Folge aber Unstimmigkeiten ergaben. Die Streitigkeiten zwischen einem Mann und zwei Frauen wurden zu später Stunde auch auf der Straße weiter ausgetragen, weshalb sich ein Anwohner über Lärm in der Nähe eines Brunnens beschwerte und kurz nach 2:30 Uhr die Polizei informierte. Nachdem zwei Polizeistreifen gegen 2:45 Uhr in Reichental eingetroffen waren, stand das Gebäude bereits in Flammen und die Beamten unterstützen dabei die anderen Helfer bei den Evakuierungsmaßnahmen der Bewohner. Drei Bewohner standen auf dem Dach, andere versuchten sich mit einem abgeschnittenen Kabel ins Freie abzuseilen. Insgesamt konnten 16 Personen gerettet werden. Bei dem Großeinsatz der Feuerwehr und den Rettungsmaßnahmen wurden drei Bewohner sowie eine Polizeibeamtin leicht verletzt und in umliegende Kliniken eingeliefert. Alle Verletzten konnten noch am Donnerstag die Krankenhäuser wieder verlassen. Die Suche nach den drei Vermissten außerhalb des Brandobjekts ergab keinerlei Hinweise auf deren Aufenthaltsort. Bekannt war lediglich, dass drei Kinder im Alter von vier, acht und 14 Jahren mit ihrer Familie im Dachgeschoß des Hauses untergebracht waren. Am Nachmittag wurden insgesamt drei bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leichen von den Einsatzkräften der Höhenrettung der Feuerwehr aus dem einsturzgefährdeten Gebäude geborgen. Im Rahmen einer durch die Staatsanwaltschaft Baden-Baden beantragten Obduktion sollen die Identifizierung und gegebenenfalls auch Hinweise zur Todesursache der aufgefundenen Leichen erlangt werden. Diese befinden sich zwischenzeitlich im Institut der Rechtsmedizin der Universität Heidelberg. Die Ermittler sind aktuell dabei, Zeugen zu finden und zu vernehmen, nämlich solche, die ständig in dem ehemaligen Hotel wohnten, aber auch verschiedene Besucher, die in der Nacht zum Donnerstag dort übernachtet hatten. Ob es zwischen der gemeldeten Streitigkeit und dem Brandausbruch einen Zusammenhang gibt, ist derzeit ebenso unklar wie die Brandursache selbst. Die Ermittlungen zur Brandentstehung laufen daher nach wie vor in alle Richtungen und die Ermittler suchen nach Augenzeugen der Auseinandersetzung beim Brunnen. Insbesondere wären vorhandene Bildaufnahmen der Situation hilfreich, um möglicherweise weitere Erkenntnisse erlangen zu können. Hinweisgeber melden sich unter der Rufnummer: 0781 21-2820 bei den Beamten des Kriminaldauerdienstes.
 


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