Eine Person auf einem Pferd, die eine Kuh jagt
Freizeit

YELLOWSTONE: SO GELINGT EIN PERFEKTES BINGE-WATCHING-EVENT DER WESTERN-ERFOLGSSERIE

Howdy! Es ist vollbracht: Vor einigen Wochen wurden die finalen Folgen der fünften und letzten Staffel von „Yellowstone“ veröffentlicht. Eine Serie von Neo-Western-Meister Taylor Sheridan, wie sie in diesem Jahrtausend noch nicht zu sehen war. Ein Ranch-Epos voller Drama, brutaler Gewalt, Selbstjustiz und unzähligen Liebeserklärungen an die Schönheit des amerikanischen Nordens und des Cowboy-Lebens. Gleichzeitig thematisiert die Serie den Kontrast zwischen dieser archaischen Existenz und den Realitäten des 21. Jahrhunderts, einschließlich der Kritik an Großkapital und der Gentrifizierung weitgehend unberührter Natur.

Kurzum: Wer – auch wenn er nicht in Montana, sondern in der Ortenau lebt – nur einen Funken Leidenschaft für Western-Thematiken in sich trägt, hat kaum eine andere Wahl, als das Serienfinale um Ranch-Patriarch John Dutton (großartig gespielt von Western-Liebhaber Kevin Costner) als Anlass zu nutzen, um sich für längere Zeit vor dem Fernseher niederzulassen. Für maximale Erlebnisse sorgen dabei folgende Tipps.

Unser Ehrenwort – keine Spoiler im weiteren Artikel!

1. XXL und hochauflösend

Yellowstone lebt zwar hauptsächlich von seiner grandiosen Story. Allerdings haben die Macher der Serie darauf geachtet, Schauplatz und Drehort in Montana so bildgewaltig und episch wie nur möglich einzufangen, sodass manche Szenen fast wie eine Naturdokumentation wirken. Deshalb lohnt es sich, die üblichen Faustregeln von Bilddiagonale und Sitzabstand ein wenig über Bord kippen und stattdessen auf ein richtig großes Format und 4k-Auflösung setzen. 

Das gilt nicht zuletzt, weil das persönliche Yellowstone-Event bei Gefallen keine einmalige Angelegenheit bleiben dürfte. Denn mit 

•    „1883“ (Miniserie, eine Staffel, abgeschlossen) und 
•    „1923“ (Miniserie, eine Staffel veröffentlicht, zweite und letzte soll Ende Februar 2025 veröffentlicht werden)

hat Taylor Sheridan mindestens zwei weitere Brandeisen im Feuer – und das ist längst nicht alles. Mehrere weitere Spin-offs sind bereits in Planung. Gerüchten zufolge könnte eines davon sogar die Geschichte der beiden besonders beliebten Yellowstone-Hauptcharaktere Beth und Rip fortführen. 

Zudem könnte das Yellowstone-Binge-Watching der perfekte Einstieg sein, um sich noch tiefer in die Welt von Taylor Sheridan zu stürzen. Wer nach weiteren Highlights sucht, sollte sich seine Drehbuch-Werke „Hell Or High Water“ und „Wind River“ nicht entgehen lassen – – ebenfalls Neo-Western vom Allerfeinsten.

2. Volle Internet-Geschwindigkeit

Wie erfolgreich Yellowstone ist, zeigt sich ebenfalls daran, wie viele hiesige Streaming-Anbieter alle fünf Staffeln im Repertoire haben. Nach unseren Recherchen sind das derzeit (Januar 2025):

•    Amazon Prime
•    Apple TV
•    AXN Black
•    Google Play
•    MagentaTV
•    Paramount+

Netflix bietet die Serie ebenfalls an, hat jedoch aktuell noch nicht alle Staffeln im Programm. 

Unabhängig vom Anbieter bedeutet das Streamen in 4K-Auflösung, dass je nach Bildfrequenz, Kompression und anderen Parametern etwa 20 Mbit/s an Daten übertragen werden müssen

Das kann es nötig machen, alle Register der Geschwindigkeitserhöhung zu ziehen -angefangen bei optimierten Router-Einstellungen und einer besseren Positionierung des Geräts bis hin zu einem Tarif-Upgrade. Denn wenn es gerade dann ruckelt, wenn die Yellowstone-Story mal wieder auf einen ihrer zahlreichen Höhepunkte zusteuert, steigt der Puls aus unerwünschten Gründen.

3. Seine Ruhe haben

Es gibt definitiv Serien und Filme, deren Story einfach genug gestrickt ist, um zwischendurch Nachrichten zu verschicken oder im Netz zu surfen. Yellowstone gehört schlicht und ergreifend nicht dazu. Angesichts mehrerer Erzählstränge und komplizierten Verflechtungen erfordert die Serie dauerhaft volle Konzentration.

Zudem sprechen wir hier von nicht weniger als 53 Folgen, die im Schnitt etwa 45 Minuten dauern – wobei es auch Episoden gibt, deren Laufzeit etwa eine halbe Stunde oder heftige 90 Minuten beträgt. 

Das alles sollte eines nach sich ziehen: Wer diese Serie nicht nur bingen, sondern wirklich „erleben“ will, sollte zusehen, dass er mindestens ein Wochenende lang seine Ruhe hat. Handy auf lautlos ist dabei Pflicht. Und falls Freunde dazwischenfunken, gibt es eine einfache Lösung: Einfach einladen – damit sie von Anfang an dabei sind und direkt mit der Pilotfolge einsteigen.

4. In der Originalvertonung

Yellowstone gehört zu den Serien, bei denen die deutschsprachige Synchronisation durchaus gelungen ist. Allerdings lebt das Epos ebenso davon, wie herrlich die Darsteller in verschiedenen Dialekten des US-amerikanischen Englischs sprechen – nicht nur bezogen auf die großartige Teeter, deren Texas-Kauderwelsch von ihren Cowboy-Kollegen oft genug auf die Schippe genommen wird.

Wer grundsätzlich zumindest mittelmäßige Englischkenntnisse besitzt, sollte daher für ein maximales Erlebnis wirklich versuchen, ob er mit der Originalvertonung und gegebenenfalls deutschen Untertiteln weit genug kommt, um alles zu verstehen. Ehrenwort: Es gibt der Serie nochmals ein gutes Stück mehr Tiefe, als sie sowieso schon mitbringt.

5. Mit einigen originalgetreuen Snacks

Die beiden Yellowstone-Cowboys Lloyd und Rip setzen sich in eine Bar. Schnauzbart-Legende Lloyd ordert bei der Bedienung zwei „Yellowjackets“ – nur ein Beispiel für schönsten US-Slang. Denn normalerweise sind Yellowjackets in den USA Wespen. Aufgrund der Dosenfarbe ist es aber ebenfalls eine gängige Slang-Bezeichnung für Bierdosen der Marke „Coors“, konkret „Coors Banquet“.

Es sind solche Kleinigkeiten, die aus der Serie ein Erlebnis machen. Essen und Trinken stehen zwar nicht im Fokus, wurden aber dennoch von den Serienmachern sehr realistisch ausgewählt, um zu Ort, Zeit und Gesellschaftsschicht zu passen. Wie wichtig Kulinarik für die Serie ist, zeigt sich vielleicht ebenso daran, dass es in den USA längst schon eine ganze Food-Linie mit dem Yellowstone-Y als Markenzeichen gibt. 

Zudem haben verschiedene Magazine und Foodblogger die leiblichen Genüsse der Serie analysiert und Rezepte veröffentlicht. Wer also das volle Yellowstone-Feeling möchte, sollte auch seine TV-Snacks entsprechend anpassen – ein bisschen Cowboy-Flair gehört einfach dazu. Passend dazu gibt es in Deutschland mehrere Online-Händler, die eine überraschend große Auswahl an US-Food und Zutaten anbieten – wenn auch zu den entsprechenden Importpreisen.

Übrigens: Wer Teeters in einer Episode gekochtes „Sum‘ bitch stew“ nachkochen möchte, sollte einen starken Magen haben. Dabei handelt es sich in der Tat, wie dargestellt, um ein echtes Cowboy-Essen, das verschiedene, weniger beliebte Teile von Rindern enthält. 

6. Nur mit Cowboyhut

Die Yellowstone ist noch eine „richtige“ Cowboy-Ranch. Der geneigte Zuschauer darf deshalb gerne zählen, wie wenige Darstellerköpfe nicht durch einen passenden Hut bedeckt werden. Zumindest wer wirklich „immersiv“ in das Serienuniversum einsteigen möchte, sollte deshalb vielleicht überlegen, sich im Vorfeld ebenfalls einen „Cowboy Hat“ zu beschaffen und beim Bingen zu tragen. Nebenbei hilft die breite Krempe auch dabei, vieles jenseits des Bildschirms einfach auszublenden.

Übrigens: Wer es wirklich standesgemäß haben will, der sollte mitunter sogar die Serie nicht von seiner deutschen Couch aus bewundern, sondern sich zuvor im Möbelhaus den größten, weichsten kippbaren Fernsehsessel besorgen. Derartige „Recliner“ oder „Comfy Chairs“ sind nicht nur in den Cowboy-Staaten der USA die erste Wahl zum Abschalten und Genießen im „Living Room“.

 

Bildquelle: unsplash.com © Xavier McLaren


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