Zu Ostern heißt es nicht nur Eier suchen, sondern auf der Rheintalbahn auch Zugverbindungen finden: 
Die Bahn startet über die Feiertage weitere Streckensanierungen zwischen Karlsruhe und Basel.

Am Bahnknoten Offenburg sind zusätzliche Weichen geplant. Deshalb halten schon ab nächsten Freitag (28. März) in Offenburg keine Fernzüge mehr - Fahrgäste müssen hier auf den Nahverkehr oder Busse umsteigen.

Von Karfreitag bis zum 27. April wird dann auf der gesamten Rheintalbahn an mehreren Abschnitten gearbeitet. 
Fernzüge, die vom Norden kommen, enden in dieser Zeit in Baden-Baden oder in Einzelfällen auch in Karlsruhe. Wer von da aus nach Freiburg oder in die Schweiz weiter möchte, muss in die dafür bereitgestellten Busse umsteigen. Fahrräder dürfen da übrigens nicht mitgenommen werden. Pro Tag werden laut Bahn auf den Strecken mit Schienenersatzverkehr etwa 100 bis 130 Busse eingesetzt. Die Arbeiten sollen bis zum 27. April andauern.
Ab Freiburg fahren dann wieder Fernverkehrszüge in Richtung Schweiz.

Für den Nahverkehr zwischen Karlsruhe, Rastatt und Baden-Baden steht dann teils nur ein Gleis zur Verfügung. Am Dienstag nach Ostern (22. April) ist der Abschnitt zwischen Rastatt und Baden-Baden ab 22.00 Uhr für 24 Stunden voll gesperrt. Die Strecke über Ettlingen ist sogar für die gesamte Zeit der Sanierungsarbeiten nicht befahrbar. 
Vor allem abends und nachts kommt es zwischen 21 Uhr und 4 Uhr zu Einschränkungen, teilt die Bahn weiter mit.

Bei dem milliardenschweren Ausbau der Rheintalbahn wird die Strecke Karlsruhe-Basel nach und nach von zwei auf vier Gleise ausgebaut. ICE-Züge sollen dadurch erheblich schneller fahren können. (ts)