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Polizeieinsatz nach tödlichem Schuss in Offenburger Schule

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Zusammenfassung mit Augenzeugenbericht

Montag, 13. November

"Die richtigen Worte, um Trost zu spenden, findet man in so einer Situation nicht, daher wollte ich wenigstens so helfen".
Das sagt Uwe Heinecke, ein Freund der Familie des erschossenen Schülers aus Offenburg.
Er hat eine Spendenaktion gestartet.
Damit soll die Familie für Kosten wie die Beerdigung entlastet werden.
Heinecke gehe es weniger um die Spendenhöhe, sondern vor allem um die Geste. 

Hier geht es zur Spendenseite. 

Polizei und Staatsanwaltschaft wollen morgen Vormittag (Dienstag, 11 Uhr) über den Stand der Ermittlungen informieren. (ys)

Die Offenburger Waldbachschule öffnet heute (Montag) zwar, Unterricht findet aber nicht statt. Die Schüler werden laut dem Regierungspräsidium Freiburg in ihren Klassen von Schulpsychologen betreut. 
Für die kommenden Tage wird im Laufe des Tages entschieden – abhängig von der Situation.
Der 15-Jährige Tatverdächtige sitzt weiter in Untersuchungshaft.
Die Schusswaffe, die der Täter benutzt hat, ist laut Medienberichten eine alte Beretta gewesen. Es ist noch unklar, ob ein Familienangehöriger die Waffe rechtmäßig besaß oder ob gegen das Waffengesetz verstoßen wurde.
Nach den Schüssen am Donnerstag ist das Opfer noch am gleichen Tag an den Verletzungen gestorben. (le)

Samstag, 11. November

Sollten Schulen zur Festung werden, um das Risiko von Schüssen wie in Offenburg zu vermindern? Gewerkschaften lehnen das ab. Wichtig sei es, so gut wie möglich präventiv zu arbeiten und Notfallpläne zu haben, so der Verband Bildung und Erziehung. Sozialarbeiter und auch Schulpsychologen seien wichtige Pfeiler, um auf die Kinder und Jugendlichen zuzugehen und Problemfälle früh zu erkennen. 

Freitag, 10. November
 

Rund 300 Menschen bei der Gedenkveranstaltung vor der Waldbachschule

Zusammenfassung Freitag 

Nach den tödlichen Schüssen an der Waldbachschule in Offenburg gibt es seit heute erste Erkenntnisse: Die Schusswaffe des 15-Jährigen stammt offenbar aus dem Elternhaus. Das Opfer wurde von zwei Schüssen getroffen. Als Tatmotiv kommt Eifersucht in Frage. Unmittelbar nach dem Angriff soll der mutmaßliche Täter einer Lehrerin im Flur auf den Kopf geschlagen und sie leicht verletzt haben. Der Vater eines unbeteiligten Schülers habe den mutmaßlichen Täter nach der Tat gestellt. Er habe den Jugendlichen angeschrien und ihn dazu gebracht, die Waffe fallen zu lassen. Der tatverdächtige Deutsche wurde wegen mutmaßlichen Totschlags in Untersuchungshaft genommen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnte weiteres Beweismaterial sichergestellt werden.

Stand 13:45

Der 15-Jährige benutzte offenbar eine Handfeuerwaffe und Munition aus seinem persönlichen Umfeld - das sind neue Erkenntnisse zur Schießerei an der Waldbachschule. Das Opfer wurde von zwei Schüssen getroffen. Nach den Schüssen traf der Täter auf eine Lehrerin, schlug ihr leicht gegen den Kopf und verletzte sie. Ein Vater, der sich im Schulgebäude aufhielt, soll den Täter angeschrien und dazu gebracht haben, die Waffe wegzulegen. Der Vater hielt den mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Im Schulgebäude konnte eine Flasche mit mutmaßlich brennbarer Flüssigkeit gefunden werden. Der Zusammenhang mit dem Vorfall wird noch untersucht. Die Wohnung des Festgenommenen wurde durchsucht und weiteres Beweismaterial sichergestellt.

Stand 11 Uhr:
Der mutmaßliche Todesschütze hat nach Infos aus Sicherheitskreisen auch einen Molotowcocktail dabei gehabt. Bei den Ermittlungen wurde ein Brandsatz gefunden.
Das Polizeipräsidium hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Offenburg jetzt eine Sonderkommission eingerichtet. Wie der Täter an die Waffe gelangt ist und was sich im Vorfeld abgespielt hat, wird noch ermittelt. (le)

Stand 10 Uhr:
Schulpsychologen betreuen jungen Leute der umliegenden Bildungseinrichtungen
Sie unterstützten in der Nachsorge beim Umgang mit der Gewalttat, teilte das baden-württembergische Kultusministerium heute mit. Die Krisennachsorge vor Ort in der Waldbachschule wird am Montag fortgesetzt. (le)

Stand 8 Uhr:
Der 15-Jährige habe nach ersten Infos noch mehr Munition dabei gehabt. Weil der zufällig anwesende Erwachsene ihn bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten hatte, wurden vermutlich weitere Taten verhindert. (le)

Stand 5 Uhr:
Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochdruck. Laut einem Polizeisprecher werden heute nochmal in der Schule Spuren gesichert. 
Zu neuen Erkenntnissen könne man sich vorerst noch nicht äußern. (le)

Donnerstag, 09. November
Stand 21 Uhr:

Gegen den 15-jährigen Tatverdächtigen wurde inzwischen Untersuchungshaftbefehl erlassen.
Laut der Mittelbadischen Presse war dem Opfer in den Kopf geschossen worden.
Der Tatverdächtige sei in ein Klassenzimmer gekommen und gezielt auf seinen gleichaltrigen Mitschüler zugegangen, so Polizei und Staatsanwaltschaft.
Der Minderjährige konnte bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. (sst)

Stand 18 Uhr:
Laut dem Regierungspräsidium Freiburg bleibt die Waldbachschule morgen geschlossen, es findet kein Unterricht statt. (le)

Stand 17 Uhr:
Der Mitschüler starb im Krankenhaus an den Verletzungen. Woher die Waffe stammt und wie der mutmaßliche Tatverdächtige an sie gelangt sei, wird derzeit ermittelt.
Die Waldbachschule ist aktuell noch für den Schulbetrieb gesperrt, bis alle Spuren gesichert wurden. (le)

Stand 15 Uhr:
Der Tatverdächtige wird derzeit kriminaltechnisch untersucht. 
Das Motiv dürfte nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen im persönlichen Bereich liegen.
Der Jugendliche steht im dringenden Verdacht, einen Mitschüler mit einer Schusswaffe verletzt zu haben. Es soll eine Auseinandersetzung vorausgegangen sein.
Der Mitschüler befindet sich aktuell schwer verletzt in einer Klinik. (le)

Stand 14.05 Uhr:
Die Eltern bekommen die aktuellen Informationen jetzt in der Nord-West-Halle in der Otto-Hahn-Straße, bislang war ihre Sammelstelle in der Freiburger Straße. (sst)

Stand 13.35 Uhr:
Die rund 180 Schüler werden derzeit aus der Schule gebracht und durch geschultes Personal betreut.
Sie können nach Abschluss der Maßnahmen, die noch eine gewisse Zeit dauern werden, dann zu ihren wartenden Eltern.
Eine weitere Gefahr besteht derzeit nicht, teilt die Polizei nochmals mit. (sst)

Stand 13.15 Uhr:
Es handelt sich nach ersten Infos um einen mutmaßlichen Amoklauf mit Schusswaffengebrauch.
Ein Tatverdächtiger konnte festgenommen werden.
Der Jugendliche steht im dringenden Verdacht, einen Mitschüler mit einer Schusswaffe verletzt zu haben.
Dieser wurde von den Rettungskräften versorgt.
Aktuell geht die Polizei von einem Täter und einem Verletzten aus.
Von einer weitergehenden Gefahr gehen die Einsatzkräfte derzeit nicht aus.
Die Waldbachschule ist weiträumig abgesperrt. (sst)

Stand 13 Uhr:
Ersten Informationen zufolge handelt es sich um einen mutmaßlichen Amoklauf mit Schusswaffengebrauch im Sonderpädagogischen Bildungszentrum Waldbachschule in Offenburg. Es gibt laut Polizei Verletzte, aber noch keine Infos wie viele. (le)

Stand 12.30 Uhr:
Großer Polizeieinsatz aktuell in Offenburg – laut ersten Infos von der Polizei in einer Schule in der Nordstadt. Ein Tatverdächtiger konnte festgenommen werden. Die Schüler bleiben zu ihrer Sicherheit aktuell in den Klassenräumen. Die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort. (le)


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