Schlechte Laune in Baden-Württemberg – 90 Prozent der Menschen empfinden die Stimmung in der Gesellschaft
negativ und ihre Mitmenschen unzufrieden. Vor allem den über 50-Jährigen geht es so.
Das geht aus dem neuen Baden-Württemberg-Report hervor.

Dafür sei die Politik verantwortlich, die sei einfach zu weit weg von den Sorgen der Menschen – das sagen 68 Prozent der Befragten im neuen Baden-Württemberg-Report.
Die Baden-Württemberger vermuten bei ihren Mitmenschen außerdem, dass die hohe Zuwanderung das Land aus dem Gleichgewicht bringt.
Auf dem dritten Platz werden Inflation und Geldsorgen vermutet. 
Als persönlich größte Sorge nennen die meisten die wirtschaftliche Entwicklung.
Auf Platz 2 bei den Männern folgen die hohe Migration und Flüchtlingskrise, die beschäftigt Frauen deutlich weniger, sie machen sich mehr Sorgen wegen der steigenden Lebensunterhaltskosten und der Inflation.

Mit 48 Prozent bezeichnet aber knapp die Hälfte der Befragten ihre persönliche Stimmung als zuversichtlich. 
Etwas weniger, nämlich 45 Prozent, sind tatsächlich auch mit ihrer
eigenen Lage unzufrieden. Guter Dinge sind demnach vor allem die unter 30-Jährigen, die Menschen in den ländlicheren Regionen und diejenigen mit einem Haushalts-Netto von über 5.000 Euro monatlich.

Der Baden-Württemberg-Report ist eine Initiative von HITRADIO OHR zusammen mit den anderen privaten Radiosendern im Land. Über 1.000 Menschen wurden wieder befragt. (ts)