Bargeldlos zahlen liegt im Trend
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Bargeldlose Zahlung: So beliebt sind die verschiedenen Alternativen inzwischen

„Das macht dann 50,99 Euro“, heißt es an der Kasse, und immer häufiger wird daraufhin nicht mit Bargeld, sondern mit der EC-Karte oder gar dem Smartphone bezahlt. Barzahlungen sind nicht mehr zwingend erforderlich, alternative Bezahlungsmethoden sind voll im Trend und nehmen ihren Platz ein. Das passiert sowohl offline als vor allem auch online, wo mit Bargeld ohnehin keinerlei Transaktion möglich ist.
Einer der Favoriten für bargeldlose Online Zahlungen ist PayPal, denn die Akzeptanz ist bei zahlreichen Partnern auf der ganzen Welt massiv gestiegen. Folglich gibt es immer mehr Menschen, die selbst bei Mikrotransaktionen im Onlineshop oder in einem Casino online mit PayPal einsetzen. Welche Zahlungsmethoden sind aber online und offline wirklich beliebt und wie funktionieren diese?

Shopping in BaWü – verschiedene Zahlungsmöglichkeiten werden mehr und mehr akzeptiert

Bei den Sommerkinonächten in Offenburg ist es beispielsweise äußerst praktisch, wenn Bratwurst und Getränk idealerweise mit passendem Kleingeld bezahlt werden können. Aber wie sieht es eigentlich bei einer Shoppingtour in Stuttgart aus? Wie sind die Alternativen aufgebaut und braucht es überhaupt noch Bargeld in der Tasche?
Ja, es ist sinnvoll, immer eine kleine Menge Bargeld dabei zu haben, um den Einkauf zur Not in bar bezahlen zu können. Immerhin hat sich in letzter Zeit gezeigt, dass es Pannen bei der elektronischen Zahlung geben kann und wer dann keinen Cent in der Tasche hat, muss den vollgepackten Einkaufswagen wohl oder übel zurücklassen.
Sofern es aber keine derartigen Panne gibt, ist es in nahezu jedem größeren sowie auch in den meisten kleineren Geschäften möglich, zumindest mit einer Bank- oder Kreditkarte zu bezahlen. Auch per Smartphone-App kann gezahlt werden, sodass die Bankkarte einfach zu Hause bleiben kann.

Kartengestützte Methoden für bargeldloses Bezahlen im Trend

Bei Internetbestellungen lag PayPal in Sachen Beliebtheit im Jahr 2021 ganz vorne. Beim Shopping im Ladenlokal, bei der Bezahlung der Tankfüllung oder auch bei Reisen und Aufenthalten im Hotel ist es die Kartenzahlung, die sich durchgesetzt hat. Dabei ist zwischen klassischen Kreditkarten und Debitkarten zu unterscheiden:

 

  • Die Kreditkarte: Bei der Zahlung mit einer echten Kreditkarte wird der fällige Zahlungsbetrag nicht direkt, sondern am Monatsende abgebucht. Die Rückzahlung genutzter Beträge kann je nach Vereinbarung mit dem Kreditkartenunternehmen in einer Summe oder aber in einzelnen Raten erfolgen. Die Kreditkartenakzeptanz ist angestiegen, jedoch noch nicht in allen Geschäften vorhanden.
  • Die Debitkarte: Als Debitkarte wird die frühere EC-Karte bezeichnet. Dieser Kartentyp ist an ein Girokonto gekoppelt. Die Bezahlung erfolgt entweder durch Eingabe der PIN-Nummer am Serviceterminal oder durch Unterschrift im Lastschriftverfahren. Je nach Variante wird der Betrag direkt abgebucht oder erst im Laufe der nächsten Tage.
  • Die Prepaidkarte: Eine Alternative hierzu sind Prepaid-Karten, die vor allem bei schlechter Bonität genutzt werden. Diese Karten müssen zuvor per Banküberweisung aufgeladen werden und können dann beim Einkauf verwendet werden. Auch für Jugendliche ist diese Zahlungsvariante eine Methode, um den Umgang mit elektronischer Bezahlung zu üben.

So einfach funktioniert das Bezahlen mit dem Smartphone

Die Summe wird genannt, das Smartphone gezückt. Wer diese Zahlungsmethode noch nie beobachtet hat, ist anfangs etwas irritiert. Allerdings gibt es mittlerweile immer mehr Online Einkäufer, welche die Vorteile von Apple Pay und Google Pay für sich nutzen.
Funktionieren kann dieses System allerdings nur, wenn eine Kreditkarte bei der jeweiligen App hinterlegt ist. An der Kasse wird dann das Smartphone ans Zahlungsterminal gehalten, NFC ist erforderlich. Bei Beträgen unter 25 Euro kann eine direkte Autorisierung erfolgen, größere Zahlungen müssen zusätzlich durch Eingabe der Geheimzahl bestätigt werden.

Vielfältige Möglichkeiten beim bargeldlosen Bezahlen im Internet

Onlineshopping oder andere Transaktionen im Internet müssen elektronisch durchgeführt werden, da eine direkte Barzahlung nicht möglich ist. Welche Zahlungsarten angeboten werden, hängt einerseits an der Bonität des Kunden, andererseits aber auch vom Angebot des Zahlungsempfängers ab.
Ein Klassiker ist bei Online Zahlungen das Lastschriftverfahren, bei dem der Käufer dem Empfänger der Zahlung seine IBAN-Nummer übermittelt. Bei Auslandsüberweisungen wird zusätzlich die BIC benötigt, um das sogenannte SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen. Dieses Mandat berechtigt dann den Zahlungsempfänger, die offene Summe vom Konto des Schuldners abzubuchen. Der Vorteil ist hierbei, dass innerhalb von acht Wochen eine Rückbuchung des Geldes in die Wege geleitet werden kann, falls es zu Unstimmigkeiten kommt.
Auch die Kreditkarte ist ein klassisches Zahlungsmittel im Internet und wird nicht anders eingesetzt als beim Einkauf im Ladengeschäft. Der Verkäufer erhält die Kreditkartendaten mit der Berechtigung, die Summe der Zahlung abzubuchen. Die Kreditkartengesellschaft wiederum stellt dem Verbraucher die gesamte Summe sofort in Rechnung.

Die Anzahl der Zahlungen per Überweisung ist rückläufig

Die klassische Banküberweisung wird nur noch selten genutzt, wenn es um Bezahlungen im Internet geht. Voraussetzung für die Nutzung ist entweder eine gute Bonität, sodass der Shop seine Leistungen auf Rechnung anbietet oder die Bereitschaft zur Vorauskasse. Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn auf Rechnung bezahlt wird, geht der Händler grundsätzlich ein Verlustrisiko ein. Wird hingegen per Vorkasse bezahlt, muss der Käufer dem Shop zwingend vertrauen.
Eine Alternative hierzu ist die Sofortüberweisung, die per Online Buchung ausgeführt wird. Während des Beziehungsprozesses muss sich der Rechnungsempfänger mit seinen Daten ins Onlinebanking einloggen und die Transaktion auslösen. Der Zahlungsempfänger erhält die unmittelbare Mitteilung, dass die Rechnung beglichen ist und kann das bestellte Produkt sofort versenden.

Bezahlen per Online-Zahlungssystem hat sich in der Praxis bewährt

Trotz vielfältiger Möglichkeiten sind es vor allem sogenannte Online-Zahlungssysteme, die sich praktisch bewährt haben. Sie heißen PayPal oder Paydirekt und können in nahezu jedem Onlineshop genutzt werden. Der Vorteil daran ist, dass die eigenen Daten des Girokontos oder der Kreditkarte ausschließlich im PayPal-Konto hinterlegt sind, nicht aber an jeden Shop übermittelt werden müssen. Diese erhalten lediglich eine direkte Bezahlung über die E-Mail-Adresse, die für PayPal genutzt wird.
Je nach Kundenwunsch erfolgt seitens PayPal einige Tage nach der Zahlung die Abbuchung vom hinterlegten Zahlungsmittel. Der Zahlungsriese ist mittlerweile dazu übergegangen, Kunden mit positiver Bonität nicht nur die Zahlung per Lastschrift anzubieten, sondern auch eine zeitverzögerte Bezahlung nach bis zu 30 Tagen oder sogar Ratenzahlungsangebote.

Fazit: Bargeldloses Zahlen liegt im Trend, hat aber eigene Vor- und Nachteile

Die Deutschen zahlen immer häufiger bargeldlos, wobei es allerdings nicht nur Vorteile gibt, sondern auch Nachteile. Vor allem bei Zahlungen mit Zeitverzögerung besteht das Risiko, dass die Übersicht der geleisteten Zahlungen verloren geht und damit mehr Geld ausgegeben wird als eigentlich geplant. Zudem ist es unerlässlich, auf Sicherheit zu achten. Wo nur möglich, sollte eine Zwei-Wege-Authentifizierung zum Einsatz kommen. Der Umgang mit Zugangsdaten erfolgt am besten immer mit maximalen Sicherheitsvorkehrungen. Bei Fahrlässigkeit haftet der Inhaber unbegrenzt für seine Fehler.


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