Ein Auto fährt durch einen winterlichen, verschneiten Wald.
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Start in den Winter – die wichtigsten Vorbereitungen

Der Winter steht vor der Tür und auch im Schwarzwald öffnen bald die ersten Weihnachtsmärkte ihre Pforten. Da wird es Zeit, die notwendigen Vorbereitungen für den Winter zu treffen. Auch wenn der Tourismus hier im Schwarzwald zuletzt etwas gelitten hat, lassen sich Kälte und Schnee von solchen Entwicklungen doch nicht beeinflussen. Wir zeigen Ihnen, auf welche Vorbereitungen Sie auf keinen Fall verzichten sollten und in welchen Bereichen eine gewisse Vorbereitung auf den Winter sogar rechtlich verpflichtend ist.

 

Was vor dem Winter auf jeden Fall im Schrank sein sollte

Wer Kinder hat, kennt das Problem: Was noch vor wenigen Wochen gut gepasst haben mag, ist inzwischen viel zu klein geworden. Damit Ihnen hier im Winter keine böse Überraschung droht, sollten Sie den Herbst nutzen und Handschuhe, Mützen, Schals und Winterjacken auf ihren guten Sitz hin überprüfen. Bei Bedarf finden sich grade im Herbst oftmals bei verschiedenen Bekleidungsgeschäften und gerade für Kinder oft auch bei dem einen oder anderen Discounter gute Angebote, um die für den Winter benötigte Bekleidung in passender Größe zu erwerben.

Wichtig ist dabei, dass bei der Überprüfung der Kleidung für den Winter auch an alle Lebensbereiche gedacht wird. Für den Sport im Freien muss ebenso ausreichende Kleidung vorhanden sein wie für den Weg zur Arbeit oder zur Schule. Auch Skianzüge und -schuhe können mit den Jahren in Mitleidenschaft gezogen werden. Wer hier erst mitten in der Saison für entsprechenden Ersatz sorgt, kann schon mal schnell vor leeren Regalen stehen oder auch im Internet nur noch die teuersten Modelle finden. Eine genaue Inspektion des Schranks oder der Kisten mit der Winterkleidung für alle Haushaltsmitglieder ist daher im Herbst unerlässlich.

 

Haus und Hof auf den Wintereinbruch vorbereiten

Zu den wichtigen Arbeiten im Herbst gehört es auch, den Garten winterfest zu machen. Die geringste Arbeit bereitet dabei in der Regel der letzte Rasenschnitt vor dem Winter. Wichtig ist aber auch das Beschneiden der Hecken und Obstbäume sowie die Vorbereitung des Gartenteichs auf den Winter. Auch der Pool im Garten muss entweder abgebaut werden oder eben frost- und wintersicher gemacht werden.

Wer seinen Garten gerne mal mit dem einen oder anderen Igel teilt, kann Laub und Rasenschnitt im Herbst wunderbar unter Büschen und Hecken verteilen. Vor allem Igel suchen hier gern Unterschlupf und verbringen so gut geschützt ihren Winterschlaf. Wenn Sie eine Gartenpumpe im Außenbereich stehen haben, sollten Sie diese jetzt entleeren und sicherstellen, dass hier kein Wasser mehr enthalten ist, dass die Pumpe beschädigen könnte. Außerdem ist es sinnvoll alles, was im Winter nicht benötigt wird wie Spielhäuser, Schlauchtrommeln, Sportgeräte etc. ins Warme zu stellen. 

Auch Kübelpflanzen, die zum Überwintern in wärmere Räume gehören, müssen jetzt in den Innenraum gebracht werden – ebenso wie Fische, die bei der Kälte im Teich nicht überleben.

Für den Hof, Einfahrt und die Straße sollten Sie frühzeitig für ausreichend Streusalz sorgen. Auch der Schneeschieber sollte auf seine Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden. Grundsätzlich sind Eigentümer verpflichtet, ihr Grundstück eisfrei zu halten und regelmäßig vom Schnee zu räumen, sodass Postboten und Zeitungsträger sich hier ohne große Verletzungsgefahr bewegen können. Auch der Bürgersteig vor dem Haus gehört zu Ihrem Verantwortungsbereich. Wenn der Nachbar morgens auf dem Weg zu seiner Garage auf Ihrem Teil des Gehwegs ausrutscht und sich das Steißbein bricht oder andere Verletzungen zuzieht, können Sie für diese Schäden haftbar gemacht werden. Ausreichend Streusalz und ein Schneeschieber sollten daher zum Beginn des Winters immer zur Hand sein.

Im Haus selbst ist es wichtig, im Herbst noch einmal einen Blick auf die Heizungsanlage zu werfen. Wenn Sie in Ihrem eigenen Haus leben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, noch einmal eine Wartung vor dem Winter durchführen zu lassen. Gerade bei Gasheizungen erhöht das die Heizleistung und reduziert den Gasverbrauch erheblich. Aus diesem Grund ist der Herbst die beste Zeit für eine solche Wartung. Wird diese nämlich im Sommer durchgeführt, hat sich in vielen Fällen bis zum Herbst wieder einiges an Schmutz und Ruß in der Heizungsanlage abgesetzt, sodass diese schon nur noch mit geminderter Leistung fährt. Die jährliche Wartung direkt vor Anbruch des Winters durchführen zu lassen, kann Ihnen manchen Euro in Sachen Energieversorgung einsparen.
Außerdem stellen Sie so sicher, dass Sie im Fall einer defekten Heizung noch vor Winteranbruch die Möglichkeit haben, den Defekt abstellen zu lassen. Während im Winter viele Heizungs- und Sanitärunternehmen voll ausgebucht sind, ist es im Herbst eher noch etwas leichter, einen Termin für entsprechende Wartungs- und eventuell bei Bedarf auch Reparaturarbeiten zu vereinbaren.

 

Auch das Auto muss auf den Winter vorbereitet werden

Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Wintervorbereitung ist der eigene Pkw. Da wären einmal die Winterreifen. Wer hier nicht rechtzeitig für den Wechsel der Reifen sorgt, verliert unter Umständen im Fall eines Unfalls seinen Versicherungsschutz. Doch damit nicht genug. Wie der ADAC unlängst klargestellt hat, ist die alte Volksweisheit das Winterreifen „O wie Oktober bis O wie Ostern“ gefahren werden sollten, nur eine Faustformel oder ein Anhaltspunkt. Rechtlich verbindend ist das Fahren mit Winterreifen bei entsprechenden Wetterlagen – also bei Glatteis oder Schnee auf den Straßen.

Da wir hier im Schwarzwald regelmäßig mit winterlichen Wetterlagen zu kämpfen haben, kann man sich also getrost an die O bis O Regel halten, um auf der sicheren Seite zu stehen. Denn im Fall eines Unfalls bei Glatteis mit Sommerreifen droht nicht nur der Verlust des Versicherungsschutzes. Auch ein Bußgeld, Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung oder gar wegen fahrlässiger Tötung, sollte es zu einem tödlichen Unfall kommen, sind hier möglich. 

 

Die notwendigen Vorräte anschaffen

Gestapeltes, für den Winter gelagertes Holz

Vor Beginn des Winters sollten Sie sich unbedingt mit den wichtigsten Dingen bevorraten. Dazu gehört – wie oben bereits erwähnt – einmal Streusalz. Aber auch Heizöl, wenn Sie eine Ölheizung haben, sowie Kohle oder Pellets, wenn Ihr Heizungssystem damit betrieben wird. Wer einen Kamin im Haus hat, sollte vor Beginn des Winters für ausreichend Brennholz in seinem Lager sorgen, denn im Winter können auch hier die Preise bei großer Nachfrage schnell mal steigen.
Für den Fall eines Energieausfalls in Ihrer Region sollten Sie auf jeden Fall ausreichend Kerzen, Taschenlampen, Batterien und einen Campingkocher sowie mindestens zwei Gaskartuschen für diesen Campingkocher vorrätig haben. Gleiches gilt für ausreichend Wasser und einige haltbare Speisen wie solche aus der Dose. Es kommt selten vor, doch wenn einmal Dörfer oder gar ganze Landkreise eingeschneit sind, kann es durchaus einige Tage dauern, ehe der normale Verkehr und der Einkauf im Supermarkt im Dorf wieder problemlos funktionieren. Genau diese Tage sollten Sie auf jeden Fall bei Bedarf überbrücken können.

 

Für die notwendige Gemütlichkeit sorgen

Der Winter ist die gemütlichste Zeit des Jahres. Die Menschen sitzen schon ab dem Nachmittag daheim vorm Kamin, die Lichter und Kerzen an und lesen ein gutes Buch oder spielen im Familienkreis das eine oder andere Spiel. Sorgen Sie frühzeitig dafür, das die Dinge, die Sie für einen gemütlichen Winterabend benötigen, auch wirklich vorhanden sind. Zum einen lohnt es sich, im Winter warme Vorhänge vor Fenster und Türen mit schlechtem Isolierverhalten zu hängen. Zum anderen muss die warme Decke zur Hand sein und natürlich der Kuschelschlafanzug – auch hier heißt es bei Bedarf schon frühzeitig für Ersatz sorgen. 

Mit weihnachtlichen Formen wird umgeben von verschiedenen Zutaten, heller Plätzchenteig ausgestochen.

Wer auf den Geruch frisch gebackener Plätzchen in der Vorweihnachtszeit nicht verzichten möchte und dabei auch gerne mal das eine oder andere etwas ausgefallenere Rezept probiert, sollte frühzeitig Dinge, die er zum Backen braucht und die nicht verderblich sind, auf Vorrat kaufen. Gerade in den letzten Wochen vor Weihnachten sind in diesem Bereich die Regale oftmals leer – wer hier zu spät kommt, muss mit den Dingen vorliebnehmen, die noch übrig sind.

Bildquellen:

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