Offenburger Bahnhof bei GDL-Streik
Nachrichten

GDL-Streik hat begonnen - viele Zugausfälle in der Region

Samstag, Stand 7 Uhr:

Nach dem dreitägigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL gilt bei uns in der Region wieder der normale Fahrplan. Der Verkehr sei am Morgen planmäßig und reibungslos angelaufen, teilte ein Bahn-Sprecher mit. Doch es könnte bald den nächsten Streik geben: GDL-Chef Weselsky warnte vor weiteren und noch längeren Arbeitskampfmaßnahmen, sollte die Bahn im Tarifkonflikt nicht entgegenkommen. (ts)

Donnerstag, Stand 9.30 Uhr:

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL sorgt weiter für massive Zugausfälle im Fern- und Regionalverkehr auch bei uns in der Region. Wie ein Sprecher der GDL sagte, sollten heute nur knapp 20 Prozent der Züge fahren. Auch heute gilt wieder der Notfahrplan. Die Bahn rät von Reisen ab und bittet die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt unbedingt zu informieren. Dafür gibt es eine telefonische Sonderhotline. Der Streik soll bis Freitag um 18.00 Uhr andauern. Aller Voraussicht nach dürfte der Zugverkehr aber erst ab Samstagmorgen wieder wie gewohnt laufen. (ts)

Donnerstag, Stand 6.30 Uhr:

„Dieser Zug fällt heute aus.“ – Das ist auch heute wieder DER Satz, den Fahrgäste auf den Bahnhofs-Anzeigetafeln in der Region am häufigsten lesen müssen. Der Bahnstreik der GDL geht weiter. 
Nach dem ersten Streiktag gestern sagt die Deutsche Bahn:
Die Fahrgäste hätten sich auf den Streik eingestellt und größtenteils ihre Reisepläne geändert. Es sei gestern weder zu überfüllten Zügen, noch zu langen Schlangen in den Reisezentren gekommen. Es gilt weiterhin ein Notfahrplan. (ts)

Mittwoch, Stand 9.55 Uhr:

Im Fernverkehr fallen 80 Prozent der Züge aus, sagte ein Bahnsprecher auf HITRADIO OHR-Anfrage.
Wo es möglich ist – unter anderem auch angesichts der Bahnsteiglängen – würden mehr Waggons an die Züge gehängt. (sst)

Stand 8 Uhr:

Auf dem Rheintalbahn-Abschnitt zwischen Freiburg und Basel springt die deutsche Tochter der Schweizer SBB teilweise in die Bresche.
Sie lässt von heute (Mittwoch) bis Freitag täglich jeweils Sonderzüge auf den Linien der RB27 und RE7 fahren, die mit den regulären Tickets genutzt werden können.
Die Abfahrten in Basel (Bad Bf) sind um 5.37, 8.28, 14.13 und 17.18 Uhr, in Freiburg um 6.46, 12.38, 16.32 und 18.42 Uhr - die Zügehalten an den üblichen Stationen. (sst)

Stand 7.40 Uhr:

Das sagen Reisende - Stimmen vom Offenburger Bahnhof heute Morgen:

Stand 5 Uhr:

Seit 2 Uhr läuft der Streik der Lokführergewerkschaft GDL – sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr fallen etliche Züge aus.
Die Regionalzüge auf der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Freiburg und weiter Richtung Basel sollen im Drei-Stunden-Takt fahren, auf der Schwarzwaldbahn zwischen Karlsruhe und Konstanz nur einzelne Züge.

Auch auf den Stadtbahnstrecken der AVG zwischen Achern und Karlsruhe und im Murgtal kann es zu vereinzelt zu Ausfällen kommen – auf den Linien S7, S71 und S8 ist nämlich auch Fahrpersonal der DB Regio im Einsatz.
Die SWEG ist mit der Ortenau-S-Bahn nicht direkt vom Streik betroffen und die Züge sollen fahrplanmäßig fahren – allerdings kann es hier zu Störungen kommen, falls sich bei der Bahn auch die Fahrdienstleiter an dem Streik beteiligen.
Dann können auf den jeweiligen Strecken gar keine Züge mehr fahren.

Aber auch der Fernverkehr ist stark beeinträchtigt – viele ICE-Verbindungen fallen aus.
Die französischen TGV-Züge fahren auch auf deutscher Seite eigentlich normal, allerdings könnte auch der jeweilige Zug ausfallen, falls ein Lokführer aus Deutschland ihn fährt, sagte ein Bahnsprecher auf HITRADIO OHR-Anfrage. 
Auf der Website der Bahn sind die Notfahrpläne online. (sst)
 

 

Das rät die Deutsche Bahn ihren Reisenden:

Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie Ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt.
Regelung für betroffene Reisende:

Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 10.01.2024 bis Freitag, 12.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Zudem haben Fahrgäste im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am Montag, 08.01.2024 und Dienstag, 09.01.2024 früher zu fahren.

Sonderhotline

Wenn Sie sich telefonisch über die aktuelle Verkehrslage und die Auswirkungen des Streiks der GDL auf den Bahnverkehr informieren möchten, stehen Ihnen unsere Servicemitarbeiter gerne zur Verfügung. Die kostenfreie Hotline erreichen Sie unter der Nummer 08000-996633.

Bitte beachten Sie, dass es gerade zu Stoßzeiten aufgrund der Vielzahl von Anrufen zu längeren Wartezeiten und Verzögerungen kommen kann - wir bitten hierfür um Verständnis.

Bitte informieren Sie sich nochmals 24 Stunden vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder unter der kostenfreien Nummer 08000-996633.

 

Auswirkungen des GDL-Streiks auf die einzelnen Stadtbahnlinien der AVG

■ Linien S1, S2, S11 und S12: Die Linien S1, S11 und S12 sind von dem Streik der GDL nicht betroffen und verkehren regulär.

■ Linien S31 und S32: Es wird auf diesen Linien kein Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt, sodass es hier zu keinen Ausfällen kommt. Falls jedoch Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es durch unbesetzte Stellwerke ebenfalls zu Fahrtausfällen kommen.

■ Linie S4: Da auf der Stadtbahnlinie S4 auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es verstärkt zu Fahrtausfällen kommen, insbesondere im Abschnitt zwischen Eppingen, Heilbronn und Öhringen. Die AVG wird vor allem versuchen, das Fahrplanangebot bei den langlaufenden Verbindungen von Karlsruhe Albtalbahnhof bis Öhringen-Cappel aufrechtzuerhalten und damit den Fahrgästen mindestens einen Stundentakt anzubieten.

■ Linien S41 und S42: Durch die Arbeitsniederlegungen des Fahrpersonals von DB Regio, das auf diesen beiden AVG-Stadtbahnlinien im regulären Fahrbetrieb in großer Zahl zum Einsatz kommt, wird es auf diesen Linien zu Zugausfällen und Einschränkungen kommen. Der Bahnverkehr wird jedoch – anders als bei den vorangegangen kürzeren Warnstreiks der GDL Ende letzten Jahres – nicht komplett eingestellt, sondern ein Grundangebot für die Fahrgäste aufrechterhalten:
Die Linien S41 und S42 verkehren während des Streiks jeweils alle zwei Stunden. Dadurch kann auf dem Streckenabschnitt zwischen Heilbronn Willy-Brandt-Platz und Bad Friedrichshall für die Fahrgäste in etwa ein Stundentakt angeboten werden.

■ Die Linie S41 fährt in den geraden Stunden zur Minute :18 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/Willy-Brandt-Platz in Richtung Mosbach ab. In der Gegenrichtung startet die S41 immer in den ungeraden Stunden zur Minute :42 in Mosbach (Baden) in Richtung Heilbronn. Die Pendelfahrten zwischen Mosbach (Baden) und Mosbach-Neckarelz werden nur in den ungeraden Stunden angeboten.

■ Die Linie S42 fährt in den ungeraden Stunden zur Minute :38 an der Haltestelle Heilbronn Hbf/Willy-Brandt-Platz in Richtung Bad Rappenau ab. Die Halte Babstadt, Grombach, Steinsfurt, Sinsheim Museum/Arena und Sinsheim (Elsenz) Hbf werden nicht von der Linie S42 bedient (die anderen Halte werden regulär bedient). Als Alternative können die Fahrgäste den Regionalexpress RE 10b der SWEG nutzen, der außerplanmäßig in Babstadt, Grombach und Steinsfurt halten wird. In der Gegenrichtung startet die S42 immer in den geraden Stunden zur Minute :33 in Bad Rappenau in Richtung Heilbronn.

■ Linien S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81: Da auf diesen Stadtbahnlinien auch Fahrpersonal der DB Regio eingesetzt wird, kann es zu vereinzelten Fahrtausfällen kommen. Falls Fahrdienstleiter*innen der DB dem Streikaufruf der GDL folgen, kann es auch auf diesen Linien zu erheblichen Einschränkungen kommen.

(Quelle: AVG) 


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