Stand Montagfrüh:

Sechs Kandidaten vertreten die Ortenau -Stand jetzt- im neuen Bundestag. 
Johannes Rothenberger, Yannick Bury und Thorsten Frei jeweils für die CDU, Michael Blos zieht für die AFD neu in den Bundestag ein.
Johannes Fechner und Derya Türk-Nachbaur behalten ihr Mandat für die SPD.
Richtig in Feierlaune waren beide angesichts des historisch schlechten SPD-Ergebnisses aber nicht.
Martin Gassner-Herz von der FDP ist künftig nicht mehr für die Ortenau im Bundestag. (ys)
 

Ortenaukreis: Welche Partei ist wo am stärksten?

Bei den Zweitstimmen sind folgende Parteien in den folgenden Ortenauer Kommunen aktuell am stärksten:

CDU/CSU: Hofstetten (50,6%)

AfD: Lahr (32,1%)

Grüne: Offenburg (14,3%)

Die Linke: Lahr (6,5%)

SPD: Hornberg (17,9%)

FDP: Offenburg (7,8%)

BSW: Willstätt (6,2%)

Hochrechnung: Wahlbeteiligung im Südwesten gestiegen
Politikverdrossenheit? Von wegen! Im Südwesten haben bei der Bundestagswahl deutlich mehr Menschen ihre Stimme abgegeben als noch 2021.

An der Bundestagswahl haben in Baden-Württemberg ersten Zahlen zufolge deutlich mehr Menschen teilgenommen als noch 2021. Nach einer ersten Hochrechnung von Infratest dimap stieg die Wahlbeteiligung auf 84,5 Prozent. 2021 hatte sie noch bei 77,8 Prozent gelegen. Das hohe Interesse an der Wahl hatte sich bereits am Nachmittag abgezeichnet.

Bundestagskandidaten im Interview:

Hochrechnung für ganz Deutschland um 19.28 Uhr

19.16 Uhr - erste Auszählungsergebnisse der Erststimme im Wahlkreis Emmendingen-Lahr

So war die Wahlbeteiligung bei den Bundestagswahlen

18.34 Uhr - erste Auszählungsergebnisse der Erststimme im Wahlkreis Offenburg

Statement von Johannes Fechner (SPD):
"Der Ausgang der Bundestagswahl ist ein maximales Desaster für die SPD. Wir hatten den falschen Kanzlerkandidaten und hätten mit Boris Pistorius sicher besser abgeschnitten. Wichtige Themen wie die Entlastung von Arbeitnehmern und Unternehmen, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum oder die notwendige Ordnung in der Migrationspolitik sind liegen geblieben. Mein schwerer Fehler war es, nicht noch mehr auf Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten gedrängt zu haben. Das Ergebnis wäre für die SPD unter normalen Umständen eine Abwahl. Wir müssen jetzt aber schnell in Deutschland als größtem EU -Land eine handlungsfähige Regierung bekommen. Ob wir mit Merz und der Union zusammenkommen, ist offen, aber die SPD darf sich jetzt nicht in die Schmollecke zurückziehen, sondern muss für Koalitionsgespräche zur Verfügung stehen. Persönlich bin ich froh, dass ich in diesem schwierigen Umfeld die Wiederwahl geschafft habe und die Interessen meiner Heimatregion weitere vier Jahre im Bundestag vertreten darf. Yannick Bury gratuliere ich zum Direktmandat und zur Wiederwahl."
 

Erste Prognosen um 18 Uhr für ganz Deutschland (ARD):