Update mit Urteil:
Der Mörder der 14-jährigen Ayleen aus Gottenheim bei Freiburg muss in Sicherungsverwahrung. Das ist das Urteil vom Landgericht Gießen von heute.
Der 32-Jährige wurde 2023 zu einer lebenslangen Haftstrafe für den Mord an Ayleen verurteilt.
Jetzt stand er wegen sexuellen Missbrauchs eines anderen Mädchens und Kinderpornos erneut vor Gericht.
Aus Sicht der Richter stelle der Mann eine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Außerdem wurde eine besondere Schwere der Schuld festgestellt – damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren so gut wie ausgeschlossen. (le)

Erstmeldung:
Heute (Montag) soll das Urteil fallen: Der Mörder der 14-jährigen Ayleen aus Gottenheim bei Freiburg steht aktuell in Gießen vor Gericht.
Es geht um die Sicherungsverwahrung für den mittlerweile 32-Jährigen.
Der Mann soll sich in einem Videotelefonat mit einer damals 13-Jährigen selbst befriedigt und von dem Mädchen Nacktfotos bekommen haben.
Außerdem geht es um die Beschaffung von Kinderpornos.
Der Mann ist schon wegen des Mordes an Ayleen zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Er hatte sie im Internet kennengelernt, massiv bedrängt, Nacktfotos von ihr gefordert, sie erpresst und später getötet.
„Junge Mädchen müssten vor dem Angeklagten geschützt werden. Es bestehe ein hohes Rückfallrisiko“, sagt Oberstaatsanwalt Thomas Hauburger.
Der verurteilte Mörder soll in Sicherungsverwahrung - das fordert die Staatsanwaltschaft. (le)