Dazu haben sich Experten aus Weinbau, Obstbau und Landwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis getroffen. Der Verein „Hagelabwehr Ortenau“ soll ab 2015 den Einsatz von Kleinflugzeugen finanzieren und organisieren. Um Hagelschäden nicht nur in der Land- und Weinwirtschaft zu verhindern oder minimieren, wird Silberjodid in Gewitterwolken gesprüht. Dadurch bilden sich in der Wolke viele kleine, anstelle von großen Hagelkörner, die meist schmelzen, bevor sie am Boden ankommen. So sollen Ernteschäden wie zum Beispiel im August 2011 verhindert werden. Dabei waren in Durbach rund 25 Prozent der Reben vernichtet worden. Die Kosten für die Hagelflieger werden auf 120.000 Euro pro Jahr geschätzt. Der Verein möchte weitere Unternehmen, Privatleute und Kommunen für eine Mitgliedschaft gewinnen. Weitere Informationen gibt die Geschäftsstelle des Vereins, Manfred Bannwarth, unter Tel-Nr. 07852 – 1578 oder E-Mail: hagelflieger [at] mr-ortenau.de. (as)