Bei Teningen waren in der Silvesternacht vor einem Jahr zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Ein 42-jähriger Autofahrer ist jetzt zu einer Geldstrafe von rund 2.500 Euro verurteilt worden. Er habe sich der Körperverletzung schuldig gemacht, so das Amtsgericht Emmendingen. Der Mann war auf der Autobahn bei Teningen im dichten Nebel deutlich zu schnell gefahren und mit seinem Wagen in mehrere Autos gerast. Zudem hatte er einen 20 Jahre alten Mann aus der Schweiz erfasst und getötet. Der Schweizer hatte kurz zuvor sein Auto verlassen, nachdem es zum Massenunfall gekommen war. Das Gericht machte in seinem Urteil den Autofahrer nicht für den Tod des Schweizers verantwortlich. Auch bei langsamerer Fahrweise wäre es zu dem tödlichen Unglück gekommen. An der Massenkarambolage waren mehr als 30 Fahrzeuge beteiligt. Zur Zeit des Unfalls herrschte dichtester Nebel mit Sichtweiten von nur wenigen Metern. Zunächst war ein 70 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen, nachdem er mit seinem Wagen in einen LKW gerast war. (sst)