Die französische Regierung hat die Förderung für den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes im ganzen Land weitgehend zusammengestrichen. Grund sind klamme Kassen und die Empfehlung einer Expertenkommission. Betroffen ist auch der TGV-Rhein-Rhone. Der Bau des letzten 35 Kilometer langen Teilstücks zwischen Mulhouse und Belfort wird vorerst auf Eis gelegt, obwohl bereits viel Geld in die Vorplanungen gesteckt wurde. Allein aus Deutschland und Schweiz kamen 66 Millionen Euro. Elsässische Politiker sprechen von einem Skandal. Nicht betroffen sind die letzten hundert Kilometer Hochgeschwindigkeits-Trasse des TGV-Est zwischen Lothringen und Straßburg. Das Teilstück soll 2016 fertiggestellt sein. (vf)