Der Schwanauer Tunnelbauer erklärt in einem Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“, das morgen erscheint, er werde den Sitz seines Unternehmens nach Bayern oder ins Ausland verlegen, wenn die neue Landesregierung das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 scheitern lässt. Das meldet vorab die Deutsche Presseagentur. Herrenknecht hatte vor der Wahl sogar angekündigt, Baden-Württemberg schon im Falle der Abwahl der CDU zu verlassen. Herrenknecht ist seit fast 30 Jahren CDU-Mitglied. Er hatte im Wahlkampf, wie auch andere Unternehmer, für CDU-Spitzenkandidat Stefan Mappus geworben. Herrenknechts Unternehmen hat weltweit knapp 3.300 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 935 Millionen Euro. (sst)