(as) Beim Baden-Badener Last-Minute-Anbieter L’TUR jagt derzeit eine Krisensitzung die nächste. Kunden, die wegen der Vulkanasche aus Island nicht nach Hause fliegen können und in ihrem Urlaubsgebiet festsitzen, bekommen seit heute nur noch bei Härtefällen ihre zusätzlichen Kosten bezahlt. Bis gestern waren auf Kulanzbasis noch alle Kosten übernommen worden, sagte eine Unternehmenssprecherin. »Wir entscheiden von Stunde zu Stunde neu, wie wir mit der Situation umgehen«, hieß es. Vor Ort kümmerten sich eigene Reiseleiter intensiv um die gestrandeten Gäste. Wer seine Reise noch nicht angetreten habe, könne kostenlos stornieren oder umbuchen. Die für L’TUR entstehenden Verluste seien noch nicht abzusehen.