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Corona: Notaufnahme Kehl zu - Krankenhaus wird Isolierstation

In der Ortenau gibt es vier weitere Fälle von am Coronavirus erkrankten Menschen. Es handelt sich um zwei Frauen und zwei Männer aus Rheinau, Willstätt und Kehl. Das Kehler Klinikum soll zum zentralen Isolierzentrum eingerichtet werden, nimmt vorerst aber keine neuen Patienten an. Am Samstag bestätigte das Sozialministerium Baden-Württemberg vier neue Covid-19-Fälle im Ortenaukreis. Damit steigt die Zahl der bestätigten Corona-Infizierten im Kreis auf sechs, wie das Landratsamt am Nachmittag informierte. Bei den Neu-Infizierten handelt es sich demnach um zwei Frauen und zwei Männer aus Rheinau, Willstätt und Kehl. Zwei Männer und eine Frau befinden sich in häuslicher Quarantäne. Eine bereits schwer vorerkrankte ältere Frau, bei der laut Landratsamt jeder Infekt zu einem kritischen Zustand geführt hätte, war seit dem 2. März zur Behandlung im Kehler Klinikum und wurde nun in die Isolierstation verlegt. Kehler Krankenhaus wird zum Isolierzentrum Noch am Samstagvormittag hat der Sonder-Stab „Corona“ unter Leitung von Landrat Frank Scherer entschieden, dass die Betriebsstelle Kehl des Ortenau-Klinikums als breit aufgestelltes Isolierzentrum mit allen erforderlichen personellen und technischen Ressourcen eingerichtet wird, heißt es weiter. Kehl sei zuvor bereits im Fokus der Planungen gewesen. Kontaktpersonen werden ermittelt Das Gesundheitsamt will inzwischen in allen Fällen die Kontaktpersonen der Infizierten ermitteln, um die Infektionsketten einzudämmen. Alle bereits erkrankten Personen haben sich entsprechend ihrer Symptome richtig verhalten, betont die Behörde. Erst im Verlauf sei der neue Coronavirus als mögliche Erkrankungsursache in den Fokus gerückt, unter anderem weil Südtirol seit Freitag als Risikogebiet eingestuft wurde und sich viele Erkrankte in Baden-Württemberg dort angesteckt haben. - Anzeige -   Aufnahmestopp in Kehl Neue Patienten werden in Kehl nicht mehr behandelt und nicht mehr aufgenommen. Die Notaufnahme ist geschlossen. Patienten mit dringenden medizinischen Notfällen müssen sich an eine andere Notaufnahme des Ortenau-Klinikums wenden. Soweit es der Gesundheitszustand der rund 75 Patienten im Kehler Klinikum erlaubt, werden diese geordnet entlassen und eine häusliche Isolierung empfohlen, schreibt das Landratsamt. Patienten, die weiterhin stationär behandelt werden müssen, bleiben im Klinikum Kehl. Patienten, die im engeren Kontakt zur erkrankten Patientin waren, werden auf einer separaten Station untergebracht. Mitarbeiter des Klinikums, die engen Kontakt zur Patientin hatten, begeben sich in häusliche Quarantäne. Die anderen Mitarbeiter kümmern sich mit erhöhten Schutzmaßnahmen weiterhin um die verbliebenen Patienten, heißt es. Eingeschränktes Besuchsverbot für alle Kliniken Aufgrund der steigenden Corona-Infektionen im Ortenaukreis wurde für alle Betriebsstellen des Ortenau-Klinikums ein eingeschränktes Besuchsverbot ausgesprochen. Für Kehl gilt entsprechend ein absolutes Besuchsverbot. Zur Vorsorge dürfen ab heute bis auf Weiteres nur noch Ehepartner sowie Eltern und Kinder Patienten besuchen. Damit soll ein klinischer Ausbruch verhindert werden. Wie man sich jetzt verhalten soll Die Behörde betont, dass Notrufnummern nicht unnötig blockiert werden und Menschen mit Verdacht nicht selbstständig in Arztpraxen oder Krankenhäuser gehen sollen. Sollten innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr aus einem Risikogebiet oder dem Kontakt zu einer nachweislich erkrankten Person Symptome wie Fieber, Husten oder Atemnot auftreten, ist zuerst der Hausarzt zu kontaktieren – und zwar telefonisch. Wer am Wochenende medizinische Probleme bekommt, dem hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 weiter. (bo.de) Weitere ausführliche Informationen will das Landratsamt am Montag in einem Pressegespräch mitteilen. Info 170 Infizierte in Baden-Württemberg Neben der Ortenau gibt es seit Samstag in weiteren Teilen Baden-Württembergs neue Corona-Fälle: Betroffen sind die Landkreise Main-Tauber (21 Fälle, alle Rückkehrer einer Reisegruppe aus Südtirol), Heilbronn (6 Fälle), Esslingen (2 Fälle), Emmendingen (2 Fälle), Heidenheim (2 Fälle), Breisgau-Hochschwarzwald (1 Fall), Göppingen (1 Fall), Konstanz (1 Fall) und Biberach (1 Fall) sowie der Rhein-Neckar-Kreis (3 Fälle), der Schwarzwald-Baar-Kreis (1 Fall), der Enzkreis (1 Fall) und die Städte Stuttgart (4 Fälle), Heidelberg (3 Fälle) und Mannheim (1 Fall). Die Zahl der Infizierten im Land steigt damit auf 170.     Das sind die Informationen des Landratsamts, Stand Samstagnachmittag:  Am Samstag bestätigte das Sozialministerium Baden-Württemberg vier neue Covid-19-Fälle im Ortenaukreis. Damit steigt die Zahl der bestätigten Corona-Infizierten im Kreis auf sechs. Bei den Neu-Infizierten handelt es sich um zwei Frauen und zwei Männer aus Rheinau, Willstätt und Kehl. Zwei Männer und eine Frau befinden sich in häuslicher Quarantäne. Eine bereits schwer vorerkrankte ältere Frau, bei der jeder Infekt zu einem kritischen Zustand geführt hätte, war seit dem 2. März zur Behandlung im Kehler Klinikum und wurde nun in die Isolierstation verlegt. Noch am Samstagvormittag hat der Sonder-Stab „Corona“ unter Leitung von Landrat Frank Scherer entschieden, dass die Betriebsstelle Kehl des Ortenau Klinikums als breit aufgestelltes Isolierzentrum mit allen erforderlichen personellen und technischen Ressourcen eingerichtet wird. Die Kehler Betriebsstelle war aufgrund ihrer guten Funktionalität zuvor bereits im Fokus der Planungen.   Das Gesundheitsamt ermittelt inzwischen in allen Fällen die Kontaktpersonen der Infizierten, um die Infektionsketten einzudämmen. Alle bereits erkrankten Personen haben sich entsprechend ihrer Symptome richtig verhalten. Erst im Verlauf ist der neue Coronavirus als mögliche Erkrankungsursache in den Fokus gerückt, weil sich neue Rahmenbedingungen ergeben haben, so z.B. dass es bereits viele bekannte Erkrankungen aus Südtirol gibt. Soweit es der Gesundheitszustand der rund 75 Patienten im Kehler Klinikum erlaubt, werden diese geordnet entlassen und eine häusliche Isolierung empfohlen. Patienten die weiterhin stationär behandelt werden müssen, verbleiben im Klinikum Kehl. Patienten, die im engeren Kontakt zur erkrankten Patientin waren, werden auf einer separaten Station untergebracht. Neue Patienten werden in Kehl nicht mehr behandelt und nicht mehr aufgenommen. Die Notaufnahme ist geschlossen. Patienten mit dringenden medizinischen Notfällen müssen sich an eine andere Notaufnahme des Ortenau Klinikums wenden. Mitarbeiter des Klinikums, die engen Kontakt zur Patientin hatten, begeben sich in häusliche Quarantäne. Die anderen Mitarbeiter kümmern sich mit erhöhten Schutzmaßnahmen weiterhin um die verbliebenen Patienten. Das medizinische Personal des Ortenau Klinikums ist hygienisch geschult und darauf trainiert, mit solchen Situationen routiniert umzugehen. Sie können mit entsprechenden Schutzvorkehrungen Patienten behandeln, ohne diese zu gefährden. Damit ist garantiert, dass die Betreuung der stationären Patienten fortgeführt werden kann. Aufgrund der steigenden Corona-Infektionen im Ortenaukreis wurde für Kehl ein absolutes Besuchsverbot sowie für alle Betriebsstellen des Ortenau Klinikums ein eingeschränktes Besuchsverbot ausgesprochen. Zur Vorsorge dürfen ab heute bis auf Weiteres nur noch Ehepartner und Verwandte ersten Grades (d.h. Eltern und Kinder) Patienten besuchen, damit soll ein klinischer Ausbruch verhindert werden. Es wird dringend darum gebeten, nicht die Notrufnummern zu blockieren oder selbstständig Arztpraxen oder Krankenhäuser aufzusuchen. Sollten innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr aus einem Risikogebiet oder dem Kontakt zu einer nachweislich erkrankten Person Symptome wie Fieber, Husten oder Atemnot auftreten, ist zuerst der Hausarzt zu kontaktieren. Wer am Wochenende medizinische Probleme bekommt, dem hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 weiter.


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