Die Vernehmungsaktion läuft voraussichtlich bis Ende Januar und damit drei Monate länger als ursprünglich geplant. Von über 3.000 Menschen wurde bislang rund die Hälfte befragt. Sie sind Anwohner des Spielplatzes, auf dem der achtjährige Junge im Juli das letzte Mal lebend gesehen wurde. Seine Leiche war am nächsten Tag in einem Bach gefunden wurden. Aus den Hinweisen durch die bisherige Anwohnerbefragung hätten sich viele Spuren und Fragen ergeben, die die Soko jetzt arbeitet, sagte der Chefermittler. Insgesamt wurden inzwischen über 1.100 Hinweise überprüft und 3.500 Menschen befragt. Eine heiße Spur gab es bisher nicht. Auch ein Aufruf in der Fernsehsendung „Aktenzeichen: XY – ungelöst“ war erfolglos geblieben. (sst)