Der 21-jährige Mann soll Ende Februar eine 23-jährige Angestellte des Wettbüros in der Ritterstraße brutal ermordet haben. Davon geht die Staatsanwaltschaft aus. Der Verdächtige war selbst bei Tipico angestellt und soll seine Position ausgenutzt haben, um Wetten in Höhe von mehreren tausend Euro abzuschließen. Den Wetteinsatz habe er nie gezahlt. Das Motiv der Tat: Die 23-Jährige wollte den Betrug ihrem Geschäftsführer mitteilen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 21-Jährige die junge Frau nach einem Streit mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen hat. Danach soll er ihr mit einem Messer einen Schnitt am Hals zugefügt haben. Gestorben ist die Frau an ihren schweren Kopfverletzungen. Anschließend soll der Mann noch mehrere tausend Euro aus der Kasse gestohlen haben. Der Angeklagte bestreitet die Tat. Weil er sich bei Vernehmungen in Widersprüche verstrickte, kam der 21 Jahre alte Mann in Untersuchungshaft. Die Anklage lautet auf Mord und schweren Raub. (yb)