Auch in der Ortenau werden die Schüler der acht- und neunjährigen Gymnasien G8 und G9 im kommenden Schuljahr zu einer Kursstufe zusammengelegt. Landesweit gibt es daher in zwei Jahren doppelt so viele Abiturienten wie normalerweise. Die Gymnasien in der Region sind gut vorbereitet. Siegfried Specker, Schulpräsident im Regierungsbezirk Freiburg:siehe unten Das bedeutet, die Schulen können zusätzliche 4- oder 2-stündige Kurse einrichten. Wegen der höheren Zahl an mündlichen Prüfungen wird der üblicherweise zweiwöchige Prüfungszeitraum 2012 um vier Tage erweitert. Auch die Uni Freiburg sieht sich für die Semester nach dem Doppel-Abi gerüstet. Die begehrtesten Studiengänge wurden bereits systematisch ausgebaut, außerdem wird es sieben neue Studiengänge geben. Prorektor Heiner Schanz:siehe unten Die Uni Freiburg rechnet aber trotz des Abitur-Doppeljahrgangs nur mit rund 50 Prozent mehr Studienanfängern. Nicht jeder Abiturient beginne sofort mit einem Studium. (sst)