PFAS im Blut: Studie von Anwohnern des Flughafens Basel-Mulhouse

Trinkwasser — © Tobias Lupfer
Tobias Lupfer

Anwohner des Flughafens Basel haben jahrelang mit Schadstoffen belastetes Wasser getrunken. 
Die sogenannten PFAS-Chemikalien hat man jetzt in hoher Konzentration in ihrem Blut gefunden. 
Rund 60.000 Anwohner im Elsass sollen betroffen sein. Eine Studie des Vereins zur Verteidigung der Anrainer des EuroAirport Basel-Mulhouse „ADRA“ hat die Chemikalie im Blut von 10 Anwohnern nachgewiesen. 
ADRA habe herausgefunden, dass Flughäfen offiziell als Verursacher einer PFAS-Verschmutzung gelten, weil sie Feuerlöschschaum benutzt haben. PFAS-Mikropartikel können neurologische Beschwerden verursachen, die Schilddrüse schädigen oder sogar krebserregend sein. Der EuroAirport soll über Jahrzehnte hinweg bei Übungen Feuerlöschschaum eingesetzt haben. Eine öffentliche Stellungnahme zum belasteten Trinkwasser gibt es derzeit nicht. (le/ts)
 

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