Karlsruhe: Jugendlicher steigt auf Zug und erleidet schwerste Verbrennungen

Ein Jugendlicher stieg in Karlsruhe auf einen abgestellten Güterzug und wurde dabei lebensgefährlich verletzt: Auf dem Waggon sprang der Strom von der Oberleitung auf den Jungen über.
Der fing Feuer und verlor das Bewusstsein.
Ein Schrebergärtner einer Kleingartenanlage in der Nähe versuchte vom Boden aus, zu löschen.
Nach der Erdung der Oberleitung bargen Rettungskräfte den Jugendlichen, der von alleine wieder zu Bewusstsein gekommen war. Der 16-Jährige kam mit schwersten Verbrennungen in eine Klinik. Warum er auf den Wagen geklettert war, war zunächst unklar. Nach Angaben einer Bundespolizeisprecherin herrscht auf der Bahn-Oberleitung eine Stromstärke von rund 15 000 Volt. Das sei so viel, dass Menschen wie im Fall des Jungen auch einen Stromschlag bekommen können ohne die Leitung zu berühren und sie ihr näher als 1 ½ Meter kommen. (ts)