Baden-Württemberger sorgen sich über eine mögliche Ausweitung des Kriegs

Baden-Württemberg Report

Viele Baden-Württemberger machen sich momentan am meisten Sorgen darüber, dass der Krieg in der Ukraine sich auch auf weitere Länder ausweiten könnte.
76 Prozent der Befragten sagten das im neuen Baden-Württemberg Report.
Der entstand wieder im Auftrag von HITRADIO OHR und den anderen Privatsendern im Land.
Trotz der Sorge einer Ausweitung des Krieges wären im Fall eines Angriffs auf Deutschland nur 11 Prozent der Befragten bereit, sich freiwillig zum Wehrdienst zu melden.
Wohl auch, weil eine Mehrheit der Baden-Württemberger sich mittlerweile wünscht, die Bundesregierung würde sich mehr für Friedensverhandlungen einsetzen statt Waffen zu liefern. 
Für dieses Meinungsbild sind hauptsächlich junge Menschen unter 30 und Frauen verantwortlich.
Die Hälfte der Frauen sagt, dass die Bundesregierung Druck ausüben soll, damit zwischen der Ukraine und Russland Gespräche über einen möglichen Frieden aufgenommen werden. 
39 Prozent der befragten Frauen sind gegen jegliche Lieferung von Waffen oder militärischer Ausrüstung an die Ukraine. 
Bei den Männern spricht sich nach wie vor jeder zweite für Waffenlieferungen aus. 
Der Wunsch nach Frieden ist dagegen bei beiden Geschlechtern ähnlich ausgeprägt, und er wird immer größer:
Mittlerweile freuen sich 63 Prozent der Befragten auf den Frieden – und 45 Prozent auf Weihnachten. (db/sst)

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