Einfach näher dran
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2017 hatte Alice Merton mit 24 Jahren mit „No Roots“ ihren Durchbruch. Geboren in Frankfurt am Main, lebte sie als Kind in Kanada, Englisch ist ihre Muttersprache, derzeit lebt sie in London und Berlin.
Jetzt hat sie mit „S.I.D.E.S.“ ihr zweites Album am Start – persönlicher als der Erstling „Mint“, und auch mit ernsteren Themen.
Wohl nicht zuletzt auch dadurch bedingt, dass das Album während der Pandemiezeit entstanden ist. Aber Alice hat insgesamt einiges erlebt in den letzten zweieinhalb Jahren,
In einem dpa-Interview erzählte sie, dass die „irgendwie eine echte Achterbahnfahrt“ waren. Eine Trennung machte ihr zu schaffen, ebenso der Tod ihrer Großmutter und Panikattacken, mit denen sie zu kämpfen hatte und die sie therapieren ließ.
Auf „S.I.D.E.S.“ geht es um die Aufs und Abs im Leben – teilweise auch mit der Variante, dass ein ernsterer Text einen poppigen, fröhlicheren Sound. Mit dem Ziel – hat Alice verraten - dass es letztlich doch auch nach Hoffnung klingt.
In Sachen Sound gibt es diesmal verschiedene Musikrichtungen, in der Regel bleibt es poppig, aber es geht auch mal mehr Richtung Rock. Und auch Synthie-Sounds finden sich auf „S.I.D.E.S.“ – ein Album mit nicht wenigen Songs, die das Potential zum (Radio-)Hit haben.
Sven Steiner